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Call 02/2024: Ästhetische Medienbildung

2024-02-22

Die Digitalisierung ist in der Bildung angekommen. Sowohl als eigenes Fach „Digitale Grundbildung“ , als auch als fächerübergreifende Kompetenz „Medienbildung“ ist sie im formellen Bildungssystem unserer Kinder und Jugendlichen verankert. Digitale (Grund)Bildung baut in Österreich auf drei Säulen auf: informatische Bildung, Medienbildung und Gestaltungskompetenz. Ausgehend davon fragt diese Ausgabe der MEDIENIMPULSE danach, wo in diesem Zusammenhang Platz bleibt für Mediengestaltung und alle Bereiche der Ästhetischen Medienbildung.

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Bd. 62 Nr. 1 (2024): Aufgeklärte Medienpädagogik

Kant hat in seiner Beantwortung der Frage, was Aufklärung ist, das Prinzip der Aufklärung klar formuliert: Aufgeklärt ist, wer frei ist. Frei ist der Mensch, der dazu in der Lage ist, Medien vernünftig zu verwenden, oder, in Kants Worten, „von seiner Vernunft in allen Stükken öffentlichen Gebrauch zu machen“ (Kant 1968). Damit wird die Möglichkeit, sich öffentlich frei zu äußern, als eine Methode vorgeschlagen, die Menschen zum Vernunftgebrauch zu erziehen. Das erinnert an die negative Erziehung von Rousseau, denn die Bewegung auf dem Pfad der Bildung soll nicht durch Inhalte, sondern durch die materielle Struktur vermittelt werden: Es gilt, für alle Menschen die Möglichkeit zu schaffen, von der eigenen Vernunft kritischen Gebrauch zu machen – das Weitere regeln die Menschen dann selbst. Die Annahme, dass Menschen das Weitere dann selbst regeln können, liegt in der Logik der Sache, denn alles andere ist mit dem Ziel der Freiheit nicht zu vereinbaren.

Veröffentlicht: 2024-03-21

Editorial

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